Meldestelle für Missstände in Wiener Spitälern
Sie haben einen Missstand zu melden? Sie sehen eine Gefährdung von Patient*innen oder eine Überlastung von Kolleg*innen? Dann sind Sie hier genau richtig, indem Sie folgende drei Schritte beachten. Sollten sie bei der Erstellung einer Gefährdungsanzeige oder der Meldung eines Missstands Unterstützung benötigen, wenden Sie sich bitte jederzeit an kurie.ang@aekwien.at.
Ein kurzes Video zur Frage „Wann mache ich eine Gefährdungsanzeige?“ finden Sie unter folgendem Link.
Unter folgendem Link finden Sie zudem ein kurzes Video zur Frage „Wie mache ich eine Gefährdungsanzeige?“.
- Wie melde ich einen Missstand?
Grundsätzlich ist Schriftlichkeit Trumpf. Um einen Missstand zu melden, müssen Sie entweder eine Gefährdungsanzeige verfassen (einen Vordruck können Sie hier downloaden) oder Sie zeigen den Missstand an Hand von zB Fotos auf.
Melden Sie dann alles gesammelt per E-Mail unter meldestelle@aekwien.at oder mittels Uploadfunktion und helfen Sie uns, das Wiener Spitalssystem zu verbessern! - Ihre Absicherung ist uns wichtig!
Um abzusichern, dass die eingegangene Meldung korrekt und valide ist, werden wir ausnahmslos vor jeder Veröffentlichung mit Ihnen Kontakt aufnehmen um den Sachverhalt mit Ihnen zu besprechen. Hierzu benötigten wir Ihre Ärzt*innennummer und eine Telefonnummer, wo Sie am besten erreichbar sind. Wir garantieren, dass Ihre Daten nicht an Dritte weitergegeben werden.
Wir weisen auch explizit darauf hin, dass diese Website keine Whistleblowing-Plattform Ihres Arbeitsgebers ist, sondern eine externe Möglichkeit, Missstände in Wiener Spitälern, aufzuzeigen. Das bedeutet auch, dass wir Ihnen im Fall einer Rückverfolgung Ihrer Meldung bis hin zu Ihrer Person seitens des Arbeitgebers keinen rechtlichen Schutz gewährleisten können. Wir empfehlen Ihnen deshalb dringend, Meldungen ausschließlich von privaten Endgeräten wie PC, Handys, Tablets, etc. zu verfassen. Im Rahmen der hier angebotenen Uploadfunktion werden sämtliche Metadaten der hochgeladenen Dateien automatisch gelöscht.
Allerdings weisen wir explizit darauf hin, dass eine unmittelbare Weitergabe von Informationen durch Ärzt*innen an die Ärztekammer über persönliche dienstliche Angelegenheiten (Bezahlung, Dienstpläne usw.) und über Missstände, die die dienstliche Situation der Ärzt*innen betreffen (somit auch Gefährdungsanzeigen) jedenfalls zulässig ist. Selbstverständlich werden alle personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit Meldungen gelöscht, nachdem die Verifizierung und Abklärung der weiteren Vorgehensweise beendet wurde. Wir sichern Ihnen allerdings zu, Sie im Falle von Rechtsstreitigkeiten, die Sie mit Ihrem Arbeitgeber wegen der Meldung eines Missstandes bekommen, zu unterstützen. - Transparenz ist der Schlüssel zum Erfolg
Damit die Missstände nicht in bürokratischen Schubläden verschwinden, publizieren wir jene Informationen, die von uns verifiziert und von Ihnen freigegeben wurde, auf dieser Webseite. Damit schaffen wir maximale Transparenz und bieten allen Wiener*innen sowie den Medien die Möglichkeit, sich selbst ein Bild der Situation über den Versorgungsnotstand in Wiens Spitälern zu machen. Nur so kann Druck auf die verantwortlichen Stellen in Politik und Management aufgebaut werden, um endlich im Interesse der Kolleg*innen und Patient*innen zu handeln.